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Angekündigt: X-Out: Resurfaced

X-Out gehörte zu den wenigen Spielen, die ich mir 1990 auf dem Amiga vom Taschengeld gekauft habe - und das hieß damals: sparen und auf Kino, Spielhalle, Pizza & Co verzichten. Das war doof, denn man musste für ein paar Mark irgendein Auto waschen oder Rasen mähen. Hätte ich damals gewusst, dass nur 34 Jahre später ein Remake dieses horizontal scrollenden Shoot'em Ups mit zig Verbesserungen erscheint, hätte ich natürlich geduldig gewartet...



Auf jeden Fall kehrt X-Out, das die deutsche Firma Rainbow Arts auch auf dem C64, Atari ST, ZX Spectrum und Amstrad CPC veröffentlichte, gegen Ende des Jahres in einer von grundauf neu entwickelten Version zurück. Zwar erinnerte das Cover schon damals, vor allem aufgrund des Aliendesigns, sofort an den Klassiker R-Type von 1987. Aber hier ging es hinab in die Tiefen des Meeres und man konnte sein U-Boot über einen (damals noch als überaus innovativ empfundenen) Shop modifizieren, der für dieses Remake etwas modernisiert wurde.


Das war eine ebenso coole wie angenehm andere Ballerei unter Wasser, die sich hinsichtlich des Spieldesigns spürbar vom japanischen Klassiker unterschied. Es gab z.B. keine Extraleben und man hatte einen Gesundheitsbalken, so dass man bei einem Treffer nicht sofort explodierte. Das war zwar verzeihlicher und einige monierten das im Vergleich zu R-Type geringere Bedrohungsgefühl, aber man musste trotzdem im Slalom durch acht Level Szenario voller Fallen, Feinde und Hindernisse navigieren.



Das Besondere an X-Out, das übrigens "Cross-Out" ausgesprochen wird, war die taktische Planung über die Zukäufe: Man konnte sein U-Boot besser ausrüsten, mit diversen Streuschüssen, Schallwellen, zielsuchenden Raketen und rotierenden Satelliten, deren Bahnen man bestimmen konnte. Man konnte auch eine kleine Flotte anlegen, wenn man in die vier Schiffstypen investierte, die dann allerdings nur Standardwaffen trugen. Und das waren keine linearen Upgrades, die man einfach so hintereinander erwirbt, denn der Clou bestand in der Grübelei darüber, was sich aus taktischer Sicht lohnt. Also musste man experimentieren. Die Geldmittel waren ja nicht unbegrenzt und alles war zu Beginn so richtig teuer...



Verantwortlich für die Modernisierungen und Zusätze, darunter ein lokaler Koop-Modus für zwei Spieler, Musik von Chris Hülsbeck mit drei neu komponierten Stücken und Themes von einem Michael Krosta (Grüße!), ist Kritzelkratz 3000 aus Würzburg, herausgegeben wird das Remake von Ziggurat und ININ Games. Der Release für PC, PS5, XBS und Switch wird mit Winter 2024 angegeben; das originale X-Out ist nicht enthalten.


Vielen Dank an alle Steady-Unterstützer, die dieses kleine Spiele-Magazin mit ihrem Abo möglich machen. Es würde mich freuen, wenn ihr auch an Bord kommt!

5 Kommentare


Ich brauche kein Remake ;-) Ich spiele einfach das Original auf dem C-64. So viel scheint sich ja am Spielprinzip nicht verändert zu haben.

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Der Pazi
04. Aug.

Select now for SPEED UP! Select now for PLASMA RIFLE!

(EDIT: Erinnere mich gerade das war Project X)


Das einzige Amiga 500 Spiel was ich kaufte war Chrystal Dragon 🤔

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Jörg, du bist der Erste von dem ich lese oder höre der sagt, Amiga Spiele gekauft zu haben. ;)

Die einzigen Originale bei mir waren die Workbench-Diskette und die Extra-Diskette.

Sogar das Kopierprogramm X-Copy war kopiert. ;)

Aber Spaß beiseite, X-Out war schon ein ziemlich cooles Spiel.

Xenon 1+2, Apidya, Silk Worm, SWIV, Battle Squadron und Project X fand ich persönlich aber insgesamt „besser“.


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Bussiebaer
Bussiebaer
03. Aug.

Oh super! Das ist ein Remake auf das ich mich freue!

Habe X-Out auf dem C64 seinerzeit gespielt, aber nie geschafft es durchzuspielen. Wenn sie das sauber umsetzen wird es ein sofortkauf :-D

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Wolfgang G
Wolfgang G
02. Aug.

Irre, das habe ich auch damals geliebt! Freu mich drauf! Und auch darauf, mal wieder Musik von Chris Hülsbeck zu hören, an die ich wohlige Erinnerungen habe. Mit lokalem Koop-Modus kann ich vielleicht auch meinen Sohn dafür begeistern, hier gemeinsam abzutauchen.

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