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AutorenbildJörg Luibl

Auf einen Whisky: Christian Endres

Ich spreche mit Christian Endres über die Social Science Fiction. Wir machen uns auf die Suche nach den Wurzeln dieses Sub-Genres und wandern von Thomas Morus über H.G. Wells, Isaac Asimov (der sie erstmals definierte) und Ursula K. Le Guin ein wenig durch die Literaturgeschichte. Auch das aktuelle Rollenspiel Colony Ship würde ich dazu rechnen, das zudem die Merkmale eines Generationenschiffs erfüllt, das ebenfalls eine Kategorie der Science Fiction ist.


Am Ende gibt es noch zwei Buchtipps: Christian empfiehlt Tagebuch eines Killerbots von Martha Wells, bei mir ist es Die Maschinen von Ann Leckie. Weitere Links zu den erwähnten Romanen findet ihr ganz unten.


Auf meine Lelseliste haben es nach diesem Podcast gleich zwei Bücher von Ursula K. Le Guin geschafft, von der ich bis heute nur den Fantasy-Klassiker Erdsee gelesen hatte: Die linke Hand der Dunkelheit sowie das erstmals ins Deutsche übersetzte Immer nach Hause.


Christian Endres kennt sich in der Welt der Helden, Bücher und Comics nicht nur als Journalist gut aus, sondern ist auch selbst als Schriftsteller aktiv. Er wurde u.a. mit dem Kurd-Laßwitz-Preis (quasi der deutsche Nebula-Award) ausgezeichnet, hat letztes Jahr den Fantasy-Roman Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis veröffentlicht und mit Wolfszone einen SciFi-Roman in der Pipeline, der dieses Jahr erscheint.


Viel Spaß mit dem Podcast:



Auch diesmal hat Mr. Blacksoot, der schon zu Gast bei Auf einen Whisky war, und dort über sein Spielprojekt Nabi berichtet hatte, eine visuelle Gesprächsnotiz angefertigt - vielen lieben Dank dafür:


Neben "Auf einen Whisky", das alle zwei Wochen gratis erscheint, gibt es über 50 exklusive Vorschauen, Rezensionen & Vertiefungen als Audioversion. Du findest sie entweder im jeweiligen Bericht (meist als Player oben eingebunden) oder bei Steady.


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Noch eine Liste mit einigen Links zu einigen im Podcast besprochenen Büchern:


 

 

 

 


 

6 Comments


onli
onli
Feb 12

Die Asimov-Bücher fand ich sehr lesbar. Eben nicht antik, auch wenn es klar nicht der ganz moderne Stil ist. Aber das ist kein Krieg & Frieden oder Deutschkurslektüre, sondern einfach zu packendes, trotz aller eingebauten Komplexität.


Die Killerbot-Bücher hatte ich von der Beschreibung zuerst als billigen Schund abgetan. Dann nur auf Empfehlung doch gelesen und tatsächlich, die sind klasse. Bauen eine gute Welt, das Abenteuer verfängt und die Sprache stimmt auch.


Weil es so gut in eure Kategorien reinpasste will ich selbst ein Buch erwähnen, von Temi Oh: Do You Dream of Terra-Two? Ein Scifi-Roman über eine anstehende Langzeit-Weltraumexpedition junger Astronauten. Mit der Beschreibung hätte ich es fast wieder abgetan, aber es passt dann doch besser zum im Podcast diskutierten,…

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marcjosef
marcjosef
Feb 11

Danke für die tolle Folge!

Ich wollte mal ein positives Social Science Fiction Werk dalassen. Weil sie ja so selten sind und das Buch auch gut als Aufheiterung dient ;)


https://verlag-meiga.org/produkt/saruj-stell-dir-vor-es-gibt-kein-geld-mehr/


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Qugart
Qugart
Jan 22

Jetzt bin ich auch endlich dazu gekommen, den Podcast zu hören.

Ich muss sagen, Social Science Fiction ist im Grunde mein liebstes Sci-Fi-Genre. Beziehungsweise gibt es da sehr interessante Geschichten. Da kommt mir sofort Die Unruhestifter von Poul Anderson oder Die Herreach von Robert Feldhoff in den Sinn. Beides Sci-Fi-Literatur, wobei Sci-Fi (also das, was man am meisten unter Sci-Fi versteht) fast vollkommen in den Hintergrund tritt. Im Grunde anthropologische Betrachtungen, bei denen es nicht unbedingt um Menschen gehen muss.


Was man bei Asimov übrigens auch nicht vergessen darf, ist dass seine "Robotergesetz" schlicht in der Realität nicht funktionieren, nie funktioniert haben und auch nie funktionieren werden. Sie machen sich zwar gut darin, eine interessante Geschichte darum herum zu klöpeln,…


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Olaf
Olaf
Jan 20

Wolfszone gleich mal vorbestellt.


Die SF und Sci-Fi Schubladen dürfen gerne in tiefsten 'Auf einen Whisky'-Tiefen diskutiert werden.


Dystopien sind nun mal einfacher als Videospiel zu bewerkstelligen als Utopien. Da reicht eine leere Ruine, Skelette und ein Schwert, während auf der andere Seite eine lebendige Burg mit allerlei lebendigen Bewohnern und Geschichten bestückt werden müsste.

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Oh super das du die Bücher verlinkst. Vorher hatte ich immer die Passagen gesucht,das hat manchmal ganz schön gedauert das wieder zu finden.😉

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Finde ich auch sehr hilfreich. Diese für mich sehr interessante Folge, ist wieder ein gutes Beispiel für den Mehrwert, den mir Spielvertiefung gegenüber anderen, reinen Videospielformaten bietet. Weiter so!

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