Eigentlich kommentiere ich Spielepolitik nicht, weil ich mich auf die Erstellung von Inhalten konzentrieren möchte, aber zu John Riccitiellos "fucking idiots" an Entwickler musste ich dann doch etwas sagen - mehr dazu im Newsletter.
Jeden Freitag schicke ich Steady-Abonnenten einen Newsletter, in dem es um aktuelle Themen geht: Was hat sich an Bord getan? Gibt es interessante Neuigkeiten? Welche Spiele machen mich neugierig?
Heute im Fokus: Unity, Mikrotransaktionen, das Big-Brother-Patent von EA sowie der 35. Geburtstag von Metal Gear.
Ich nehme euch mit in den Ausguck, in dem aktuelle und kommende Spiel-Releases warten. So seid ihr hoffentlich etwas näher dran an Spielvertiefung und bekommt einen besseren Überblick.
Schaut mal in eure Post - es müsste was da sein! Der Newsletter ging an eure Mail, die ihr bei Steady eingetragen habt. Ich hab ihn aber auch auf der Hauptseite von Steady veröffentlicht.
Ihr habt Ideen oder Vorschläge? Meldet euch gerne im Forum oder per Mail an spielvertiefung@gmail.com.
Scheinbar funktionieren meine Ironie-Anstennen falsch. Warum die Aufregung? Ich nehme mal das Zitat aus dem verlinkten Artikel:
“Ferrari and some of the other high-end car manufacturers still use clay and carving knives,” answered Riccitiello. “It’s a very small portion of the gaming industry that works that way, and some of these people are my favourite people in the world to fight with – they’re the most beautiful and pure, brilliant people. They’re also some of the biggest fucking idiots.”
Was genau ist daran falsch? Die Wortwahl ist sicher überspitzt, ich nehme mal als bewusst übertriebene Aussage in einem live Interview? Klar kann man über viele Jahre an einem Produkt basteln und hoffen, dass es am Ende erfolgreich wird und irgendwoher…
Es ist immer traurig, wenn eine geliebte Franchise gegen die Wand gefahren/gemolken wird.
Glücklicherweise gibt es heute aber mehr als genug gute Alternativen.
Ich hasse die Entwicklung in der GamesBranche genauso. Doch wenn wir die gruseligen Entwicklungen hin zu Metaverse, krypto wallets, „capitalization of everything“ ansehen, dann ist das aktuell nur ein winzig kleiner Vorgeschmack.
Um das direkt zu kommentieren: Kolumne/Kommentare - immer her damit!!! Ich meine du bist in der Position, mach was du willst! Der (äußerst gelungene) Ruf nach dem deutschen Jason Schreier von The Pod war hinter der Bezahlschranke. Der Reichweite wegen könnte man solche ernsten Themen frei anbieten, meinen Segen hättest du. ;-)
Gute und wichtige Worte, Jörg.
Das muss gedacht, gesagt und auch kritisiert werden.
Denn eines ist klar, im Sinne der Spieler, sprich Konsumenten ist das nicht. Na klar will jedes Unternehmen auch Geld verdienen und das ist auch ihr gutes Recht. Es muss investiert werden, Mitarbeiter bezahlt und eingestellt werden und so weiter.
Wenn es aber nur noch den einen Fokus auf Aktienkurse, Cashflow, Dividenden und die Bauchpinselung der Aktionäre geht und der Konsument irgendwo ganz weit hinten kommt und die wichtigste Aufgabe des Managements darin besteht, den Spielern irgendwie den allergrößten Scheiß noch als Bonbon zu verkaufen, dabei auch noch so dermaßen herablassend gegenüber seinen Kunden zu sein, ja dann kann man schon auch mal ein lieb gewordenes Hobby…